OSF kehrt mit leeren Händen aus Bad Doberan zurück
Nach einem Wochenende wohlverdienter Regeneration im Anschluss an den Heimsieg gegen Brandenburg-West vor zwei Wochen stand an diesem Wochenende das schwere Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Bad Doberaner SV an der Ostseeküste auf dem Plan. Beim OSF ging es mal wieder darum, eine schlagkräftige Mannschaft zusammen zu bekommen, hatte man doch wieder mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Bad Doberan spielt eine sehr solide Saison und der direkte Tabellennachbar erwies sich als der erwartet schwere Gegner und die an diesem Samstag konstantere Mannschaft, sodass die Punkte an der Ostsee verbleiben und der OSF mit leeren Händen die Heimreise in die Hauptstadt antreten musste.
Mit dem Anpfiff taten sich zunächst beide Mannschaften schwer ins Spiel zu finden und es dauerte mehrere Minuten bis die Heimmannschaft den ersten Treffer des Spiels erzielen konnte. Doch zunächst konnte der OSF trotz zahlreicher eigener Fehler mithalten und das Spiel die ersten 10 Minuten offen gestalten. Anschließend gelang es jedoch vor allem den Gastgebern aus Bad Doberan ihre Fehler und Unkonzentriertheiten zu minimieren und so konnten sie sich Tor um Tor langsam absetzen. Der OSF stand sich leider durch zahlreiche technische Fehler und unnötige Fehlwürfe zumeist selbst im Weg, um den nötigen Druck auf Bad Doberan ausüben zu können. So ging es schließlich mit einem 7-Tore Rückstand (16:9) in die Halbzeit.
Nach Wiederanpfiff sah es kurzzeitig so aus, als könnte sich der OSF stabilisieren und insbesondere der junge K. Hawighorst stellte die Bad Doberaner Abwehr ein ums andere Mal durch entschlossene Durchbrüche vor große Probleme. Jedoch fand man in der Abwehr immer weniger Zugriff und musste ein ums andere Mal vermeidbare Tore hinnehmen. So konnte sich der Bad Doberaner SV Tor für Tor absetzen und gewann am Ende mit 32:21 vor der eigenen Kulisse.
Durch diese unnötige, wenn auch aufgrund der zahlreichen eigenen Fehler verdienten Niederlage hat der OSF vorübergehend den Anschluss an die vorderen Platzierungen verloren. Mit dem 7. Platz in der Tabelle steht man solide im Mittelfeld, muss die Spitzenmannschaften aber fürs erste davonziehen lassen. Genau solche Spiele, auswärts in Mecklenburg-Vorpommern bei Schneegestöber nach langer Anreise, muss man in Zukunft für sich entscheiden, will man um die vorderen Plätze in der Liga konstant mitspielen. Nun steht jedoch am kommenden Wochenende zunächst das Heimspiel im Derby gegen den TSV Rudow an. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und die gewohnt großartige Unterstützung von den Rängen!
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Fans, die unsere Farben am Samstag vor Ort in Bad Doberan oder im Live-Stream angefeuert haben!
Bis dahin!
Es spielten: Dorian Schnabel (4), Jonas Pate (2), Matteo Werth, Maximilian von Rumohr (4), Philipp Cromm, Valentin Demel (3), Jonas Beer (4), Konrad Hawighorst (2), Tizian Stark (2), Karl Lederer, Lewin Harries, Hagen Wey.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 06.03.2023 um 07:29 von:
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