Mit einem Sieg ins neue Jahr

Handball – Oberliga Ostsee-Spree Männer Bad Doberaner SV (Bericht 14)

Grünheider SV - Bad Doberaner SV 27:28 (13:12)

Doberaner starten mit knappem Sieg ins neue Kalenderjahr

Wie schon beim knappen 26:25-Heimspiel-Erfolg über den Grünheider SV war es auch beim Rückspiel in der brandenburgischen Kleinstadt für die Handballmänner des Bad Doberaner SV sehr eng. Aber auch hier lagen die Münsterstädter mit dem 28:27-Abschluss letztendlich um einen Treffer vorne. Dieser Sieg bedeutet mit jetzt 18.10 Punkten einen Sprung auf den fünften Tabellenplatz. Vor dem Match hatte Thimo Steinfurth als neuer Akteur im DSV-Team das Trikot mit der Nummer 3 für sein erstes Spiel in Gelb-Blau übergestreift. Der gebürtige Rostocker spielte für den SV Warnemünde und für den HC Empor Rostock, ging zum TV Großwallstadt und war zuletzt in Schleswig-Holstein aktiv.

In Grünheide hatte der Doberaner SV einen guten 3:1-Start, konnte über ein 6:6 und 11:11 (23.) den Vorsprung mit dem 12:13 zur Halbzeit aber nicht halten. „Wir erzielten zwischen der 7. und 16 Minute nur ein Tor, warfen dafür aber den Gastgebertorwart richtig berühmt“, haderte DSV-Coach Matthias Schmidt mit der Angriffsleistung seiner Männer. Trotz eines erfolgreichen 15:14-Starts in den zweiten Teil hielt bei den Gästen der „Chancenwucher“ bis zum 19:19 (44.) weiter an. Erst als sich die Gastgeber durch eine erste Zeitstrafe nach Foulspiel und einer zweiten Herausstellung ihres Keepers nach einer verbalen Attacke gegen die Unparteiischen selbst schwächte, kamen die Mecklenburger mit 24:21 (51.) in die Vorhand. Mit dem 27:23 (56.) durch einen Gewaltwurf von Christian Hasenpusch hätte das DSV-Team schon alles klar machen müssen. Auch Jonathan Seidels Tor zum 28:25 (59.) reichte nicht. Doberan geriet durch zwei weitere Treffer der Hausherren noch einmal in Gefahr. Zum Glück war Lars Brandes im Tor zweimal mit Paraden zur Absicherung der zwei Punkte zur Stelle. „Unsere Torausbeute war nicht gut. Allein vier Siebenmeter brachten wir nicht im Kasten der Einheimischen unter“; so das Fazit der DSV-Trainers. „Es war das geschlossene Agieren der Mannschaft, dass uns dies nicht auf die Füße fiel.“ Der Doberaner SV muss für den Erhalt der Oberliga unter den besten acht Mannschaften kommen, um ganz sicher zu sein.

Bad Doberaner SV:   Florian Voigt, Lars Brandes – Thimo Steinfurth, Johannes Trupp 5, Tim Dethloff 2, Jonathan Seidel 3, Sebastian Voigt 2/1,Christian Hasenpusch 3, Oliver Wende 1, Tom Paul 5, Daniel Finkenstein 4, Florian Polkehn 3/2


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 16.01.2023 um 13:15 von:
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