Kleiner Kader, große Moral

Kleiner Kader, große Moral – die Oberliga-Handballer des Bad Doberaner SV 90 haben das Auswärtsspiel beim BFC Preussen mit 37:30 gewonnen.

BFC Preussen – Bad Doberaner SV 90 30:37 (13:19)

Rache ist süß. Im Hinspiel kassierten die Münsterstädter eine ebenso unnötige wie bittere 23:30-Heimpleite. Dieses Mal drehten sie den Spieß um und setzten damit ihre Erfolgsserie fort. Der DSV ist seit nunmehr zehn Spielen ungeschlagen.

Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, da Trainer Matthias Schmidt lediglich neun Spieler und ein Torhüter zur Verfügung standen, wobei Christian Fandrich und Alexander Stöwsand nur für den absoluten Notfall mitgereist waren.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam der DSV immer besser in Tritt. Die Gäste bestraften die Fehler des Kontrahenten eiskalt. Einziges Manko war die Chancenverwertung. „Wir hätten zur Halbzeit höher führen können“, meinte Abteilungsleiter Torsten Römer.

Doberaner wurden von ihren Fans gefeiert

Der DSV verpennte den Start in die zweite Hälfte, so dass die Berliner wieder auf etwas Zählbares hoffen konnten. Nach dem 27:24 (47.) sorgten Tim Dethloff mit einem Doppelpack, Ole Prüter und Johannes Trupp für klare Verhältnisse. Routiniert behaupteten die Doberaner ihren Vorsprung. „Auswärtssieg! Auswärtssieg!“, skandierten die mitgereisten Fans nach dem Schlusspfiff.

DSV: F. Voigt – Stöwsand, Seidel 4, Hasenpusch 2, Paul 4, Polkehn 1, Fandrich, Prüter 6, Dethloff 11/5, Trupp 9.

Siebenmeter:

Preussen 3/1, DSV 5/5.

Strafminuten:

Preussen 10, DSV 6.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 14.03.2023 um 16:41 von:
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