Jubel beim DSV: Torhüter Lars Brandes hält den Sieg fest

Puh, das war knapp! Die Handballer des Bad Doberaner SV 90 haben das Auswärtsspiel beim VfL Tegel mit 29:28 gewonnen.

VfL Tegel – Bad Doberaner SV 90 28:29 (16:14)

Noch 15 Sekunden – die Gäste führen und sind in Ballbesitz. Die Partie scheint gelaufen. Doch die Münsterstädter vertändeln den Ball. Der VfL hat die Chance zum Ausgleich, doch DSV-Torhüter Lars Brandel hält den Sieg fest. „Wir haben uns belohnt“, freute sich Florian Polkehn, der den erkrankten Trainer Matthias Schmidt vertrat.

Siebter Feldspieler als Doberaner Erfolgsrezept

Der DSV führte sechs Minuten vor der Halbzeit mit 14:11. Doch dann folgte ein kleiner Einbruch. Die Gäste machten Fehler im Angriff, die vom Tabellenschlusslicht konsequent bestraft wurden. Mit einem 6:0-Lauf zum 17:14 (31.) drehten die Gastgeber das Spiel.

Die Doberaner fingen sich wieder, standen fortan stabiler in der Abwehr und ließen sich auch durch eine Pressdeckung gegen Johannes Trupp nicht aus dem Konzept bringen. Polkehn setzte auf das System mit dem siebten Feldspieler – mit Erfolg. Christian Hasenpusch brachte den DSV mit einem Doppelschlag mit 27:24 in Führung.

DSV musste auf drei Torhüter verzichten

„Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, meinte Polkehn, der aus unterschiedlichen Gründen auf die Torhüter Louis Massaro, Florian Voigt und Marty Lampe verzichten musste. Zum Glück war auf Lars Brandes, den einzig verbliebenen Schlussmann, Verlass.

DSV: Brandes – S. Voigt, Steinfurth, Seidel 1, Hasenpusch 2, Paul, Finkenstein 4, Wende 7, Polkehn, Dethloff 3, Trupp 9/3, Rasch 3.

Siebenmeter: Tegel 3/3, DSV 4/3.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 07.03.2023 um 11:29 von:
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