Ersatzgeschwächter Bad Doberaner SV unterliegt Ludwigsfelde im Nachholspiel

In der Oberliga Ostsee-Spree konnte der Bad Doberaner SV seine Personalprobleme nicht kompensieren. Die Münsterstädter unterlagen beim Ludwigsfelder HC.

Nichts zu holen gab es am Sonnabend für die Handballer des Bad Doberaner SV. In der Oberliga-Ostsee-Spree unterlagen sie im Nachholspiel beim Ludwigsfelder HC mit 26:35 (16:18). „Das Ergebnis fällt zu hoch aus. Es spiegelt nicht den Spielverlauf wieder“, meinte DSV-Coach Matthias Schmidt.

Nachdem die Begegnung vorab zweimal verlegt werden musste, flog im dritten Anlauf endlich der Ball durch die Halle. Die Partie begann ausgeglichen. In der zehnten Minute gingen die Gäste dann in Führung (6:5).

Doch die Freude über den knappen Vorsprung sollte nicht lange anhalten. Noch vor der Pause konnten die Hausherren die Partie drehen und in Führung gehen (13:12). „Im ersten Durchgang haben wir uns dumm angestellt. Wir haben schlecht gewechselt und im Angriff falsche Entscheidungen getroffen“, haderte Schmidt.

Nach dem Seitenwechsel legten die Brandenburger sogar noch einen drauf. Sie erzielten prompt drei Treffer am Stück, bauten ihre Führung weiter aus (22:17) und zogen davon.

Während die Doberaner im Angriff glücklos blieben und aufgrund von Zeitstrafen immer wieder unter Druck gerieten, präsentierten sich die Gastgeber im Angriff effektiv und bejubelten schließlich den 35:26-Gesamtsieg. „Im zweiten Durchgang war bei uns die Luft raus“, meinte Schmidt. 

Trotz der Niederlage ist der Coach zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Sie haben alles gegeben und sich voll reingehauen. Ich bin froh, dass sich keiner verletzt hat.“

Weiter geht es für die DSV-Sieben erst am Sonnabend, den 15. April. Im letzten Heimspiel der Saison empfangen die Münsterstädter dann Tabellenführer HSV Insel Usedom zum MV-Duell (19 Uhr).

DSV: Brandes, F. Voigt – S. Voigt 4/1, Stöwsand, Seidel 3, Paul, P. Schmidt 1, Wende 6, Polkehn 2, Trupp 7, Rasch 3

Siebenmeter: DSV 1/1, LHC 3/4

Strafminuten: DSV 12, LHC 4


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 05.04.2023 um 01:17 von:
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