Doberaner Handballer verspielen Fünf-Tore-Führung

Das ist ärgerlich! Die Handballer des Bad Doberaner SV 90 haben im Auswärtsspiel bei der SG OSF Berlin einen Punkt verschenkt. Immerhin: Der DSV bleibt weiter ungeschlagen. 

Die gute Nachricht vorweg: Die Handballer des Bad Doberaner SV 90 bleiben in der Oberliga Ostsee-Spree weiterhin ungeschlagen. Allerdings musste sich das Team von Trainer Matthias Schmidt im Gastspiel bei der SG OSF Berlin mit einer 32:32 (15:14)-Punkteteilung begnügen.

Bereits in der Anfangsphase deutete sich an, dass es für die Münsterstädter kein leichtes Spiel wird. Vorn ließen die Gäste eine Reihe von Chancen ungenutzt, in der Deckung packten sie nicht wie gewohnt zu. Der DSV geriet mit 7:10 (19.) in Rückstand.

Die Partie wirkte zerfahren. Anteil daran hatten auch die Schiedsrichter Manuel Borchardt und Fabien Grünagel, die insgesamt 17 Zeitstrafen verhängten – neun davon für den DSV.

Die Doberaner steigerten sich und gingen mit einer knappen Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang bauten sie ihren Vorsprung auf 16:20 (37.) und 22:17 (39.) aus. Auch beim 27:22 (47.) und 30:27 (56.) war alles im grünen Bereich.

Die Gastgeber kamen auf 31:32 heran. Moritz Hauschildt besaß die Chance, alles klar zu machen, vergab aber freistehend. Im Gegenzug gelang der SG der Ausgleich. „Kein Vorwurf an Moritz. Das Spiel hätten wir angesichts unserer Fünf-Tore-Führung vorzeitig entscheiden müssen“, meinte Abteilungsleiter Torsten Römer.

Römer sprach von einem „verdienten Punktgewinn für die Gastgeber, denn bei uns war irgendwie der Wurm drin. Trotzdem haben wir einen Punkt gegen den Abstieg aus der Ferne mitgebracht und bleiben weiterhin ungeschlagen.“

DSV: Massaro, F. Voigt – Seidel 3, Hasenpusch, Paul, Schmidt 7, Finkenstein 2, Wende 5, Polkehn 4/4, Hauschild, Prüter 2, Dethloff 7/1, Trupp 2.

Siebenmeter: SG 4/4, DSV 6/5.

Strafminuten: SG 8, DSV 9.