Doberaner Handballer mit Platz 3 beim OSPA Cup

Die Handballfans in der Doberaner Mehrzweckhalle kamen am Sonnabend beim diesjährigen OSPA Cup sportlich durchaus auf ihre Kosten.

„Das lag in erster Linie in der Ausgeglichenheit der vier beteiligten Mannschaften“, so die Einschätzung von DSV-Handballchef Torsten Römer. „Große Unterschiede waren zwischen Dritte Liga und Oberliga nicht erkennbar. Es galt der Vorbereitung der Saison mit Zeit zum Probieren.“ Letztendlich setzten sich aber die Drittligisten für das Finale durch. Hier war dann die südhessische HSG Rodgau/Nieder- Roden  dem Stralsunder HV mit 33:27 (Halbzeit 19:10) Toren überlegen.

Das HSG-Team aus der Süd - West Staffel der 3.Liga, hatte zuvor auch gegen den gastgebenden Bad Doberaner SV mit 31:24 (15:13) gewonnen. Die Münsterstädter, die noch ohne Florian Voigt, Christian Hasenpusch und Moritz Hauschildt auskommen mussten, waren in der ersten Hälfte gleichwertig, vergaben aber einige sich bietende Chancen. Nach der Pause wechselte DSV-Coach  Matthias Schmidt noch durch. Zudem verhinderten Doberaner Latten- und Postentreffer ein besseres Ergebnis. „Wir sahen hier aber gute Paraden von beiden Torhütern, schöne Anspiele von Tim Dethloff an den Kreis sowie ein sehr gut agierenden Mittelblock mit Ole Prüter und Daniel Finkenstein“, war der Trainer nicht unzufrieden.

Gegner der Doberaner Handballer im Spiel um Platz 3 war dann die junge Truppe der U21 des Hamburger SV Handball, die zuvor gegen den Stralsunder HV nur durch einen vergebene Siebenmeter in der Siebenmeterverlängerung mit 37:38 (13:13) den Kürzeren gezogen hatte. Zunächst machten die Einheimischen alles richtig, zogen mit 7:0 in Front, um dann aus unerklärlichen Gründen elf gegen Tore in Folge zum 7:11-Rückstand zu kassieren. Nach dem 12:12 zur Pause blieb es immer eng, was auch daran lag, dass wieder viel gewechselt wurde. „Die Mannschaft behielt aber den Kopf oben, spielte auf Augenhöhe und nutzte nach dem 22:22-Ausgleich die Fehler der nervös werdenden Hamburger noch zur Wende“, meinte der DSV-Coach abschließend. Er hatte gesehen, was er sehen wollte und wird jetzt mit der Mannschaft an der Feinabstimmung bis zum ersten Saisonauftritt am 3. September in eigener Halle gegen den VfL Tegel gehen.

Bad Doberaner SV:   Marty Lampe, Louis Massaro – Christoph Rasch 7, Johannes Trupp 4, Patrick Schmidt 9, Daniel Finkenstein 4, Ole Prüter 6, Tim Dethloff 6, Jonathan Seidel 3, Tom Paul 3, Alexander Stöwsand 3, Oliver Wende 4, Sebastian Voigt, Florian Polkehn 1, Eric Wilhelm.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 22.08.2022 um 06:38 von:
https://www.doberan-handball.de